Mikromobilität verstehen: Was du wissen musst

Findest du dich in der neuen Welt der Mikromobilität zurecht? Informiere dich, was sie ist, wie sie funktioniert und warum sie wichtig ist. Lies unseren Leitfaden, um zu starten.

Die Verkehrswende ist in aller Munde. Schließlich muss etwas geändert werden, damit Mobilität klimafreundlicher wird. Hier kommt die Mikromobilität ins Spiel: Sie bietet vor allem für die individuelle Fortbewegung eine nachhaltige Alternative, um auf Autofahrten mit Benzinern und Diesel zu verzichten. Wie das funktionieren kann, erklären wir in diesem Artikel.

Mikromobilität – eine E-rgänzung

Mikromobilität bezeichnet Transportmittel, die klein sind. Soweit, so logisch. Neben Elektrokleinstfahrzeugen, sind auch nicht motorisierte Klein- und Leichtfahrzeuge Teil der Mikromobiltiät. Durch seine leichten, kompakten und flexiblen E-Fahrzeuge schafft der Bereich der Mikrobilität umfangreiche Möglichkeiten für die individuelle Fortbewegung. Zur Mikromobilität zählen unter anderem:

  • E-Scooter
  • E-Roller
  • E-Skateboards
  • Pedelecs und S-Pedelecs
  • E-Bikes
  • Leichtelektromobile, darunter Microlino, Opel Rocks Electric und Renault Twizy
  • Skateboards
  • Fahrräder

Das Ziel von Mikromobilität ist es, Mobilität, wie wir sie heute kennen, zu verändern. Herkömmliche Fortbewegungsmittel sollen dabei nicht ersetzt werden, sondern durch Mikromobilität und deren Möglichkeiten ergänzt werden. Elektrofahrzeuge spielen dabei eine wichtige Rolle: Was früher das Fahrrad war, ist heute das Pedelec oder E-Bike: Durch den Elektroantrieb schafft man längere Strecken ohne körperliche Verausgabung. Das ist besonders auf dem Arbeitsweg ein wichtiges Argument für die elektrische Mikromobilität. Ein weiterer Vorteil: Im Unternehmen angekommen, erspart man sich durch den Fokus auf Mikromobilität – statt dem (E-)Auto – die lästige Parkplatzsuche.

So funktioniert Mikromobilität

Wie bereits erklärt, ist Mikromobilität keinesfalls als Konkurrenz zu bisherigen (E-)Fahrzeugen zu verstehen. Sie soll die individuelle Fortbewegung nachhaltiger und umweltschonender gestalten. Das gelingt allerdings nur, wenn sie richtig eingesetzt wird. Wir verdeutlichen das mit einem Beispiel:

Nehmen wir an, dein Arbeitsweg ist mit dem (E-)Auto leicht erreichbar. Die öffentlichen Verkehrsmittel hast du bisher nicht in Betracht gezogen, da die Haltestellen zu weit von deinem Zuhause und / oder deinem Arbeitsplatz entfernt sind. Im ländlichen Gebiet kann noch dazukommen, dass das Mobilitätsangebot nicht flächendeckend ist, weshalb du bislang auf dein (E-)Auto angewiesen warst. Darauf bezieht sich das sogenannte Problem der letzten Meile. Hier kommt Mikromobilität ins Spiel!

Vorteile von Mikromobilität am Land

Mit einem E-Scooter oder E-Bike kannst du besonders zur warmen Jahreszeit die Strecken zwischen den Haltestellen des öffentlichen Verkehrsnetzes und dem Zuhause bzw. dem Arbeitsplatz effizient und emissionslos bewältigen. Die Vorteile von Mikromobilität am Land? 

  • Beruhigung des Straßenverkehrs: E-Scooter und E-Bikes fahren auf Radwegen und stören dabei weder (E-)Autofahrer:innen, noch Fußgänger:innen
  • Emissionslose Arbeitswege: Durch die Kombination aus E-Fahrzeug und öffentlichen Verkehrsmitteln, ist dein C02-Fußabdruck viel geringer 

Förderung der Mobilitätswende: Wer sich heute für Mikromobilität entscheidet, prägt klar das Verkehrsbild von morgen. Je größer die Nachfrage nach derartigen Möglichkeiten, desto stärker werden diese Optionen ausgebaut.

Vorteile von Mikromobilität in der Stadt

Auch in der Stadt ist Mikromobilität eine flexible und schnelle Lösung, um ohne (E-)Auto sein Ziel zu erreichen. Da das öffentliche Verkehrsnetz hier großteils sehr gut ausgebaut ist, zeigen sich in der Stadt andere Vorteile der Mikromobilität als auf dem Land. Eines bleibt jedoch gleich: Die Reduktion der Verkehrsbelastung bzw. die Beruhigung des Straßenverkehrs. Durch den Umstieg auf Mikromobilität wie E-Scooter oder E-Bike im städtischen Bereich, leistest du einen wichtigen Beitrag für weniger Staus und mehr Grünflächen.


Wenn man über die Vorteile der Mikromobilität in der Stadt spricht, muss man auch auf die Herausforderungen eingehen. Zusätzliche Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel, Bahntrassen und Angebote von Sharing-Services in ein bestehendes Stadtbild zu integrieren ist keine leichte Aufgabe. Dennoch gilt hier dasselbe wie auf dem Land: Wer jetzt für den Umstieg bereit ist, macht den ersten Schritt auf der letzten Meile. Und das zeigt Wirkung! Wie zum Beispiel durch innovative Fahrbahnmarkierungen für E-Bikes und Fahrräder im Stadtgebiet sowie großflächigen Abstellplätzen für E-Scooter.

Ob E-Scooter, E-Bike oder Leichtelektromobil – wir haben die passende E-Versicherung für all deine E-Fahrzeuge! Versichere deine Mikromobile und cruise sorgenfrei in eine emissionslose Zukunft!

Leichtelektromobile der Mikromobilität

Zur Mikromobilität zählen neben E-Scootern, E-Bikes und Co. auch sogenannte Leichtelektromobile. Diese E-Fahrzeuge sind wie ein E-Auto entwickelt, haben aber ein kompakteres Design.

Das Besondere: Leichtelektromobile können mit einem Führerschein der Klasse AM gefahren werden, sofern die Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h nicht überschritten wird. Wer also einen Mopedführerschein besitzt, kann bereits ab 15 Jahren mit den Mikromobilen auf den Straßen cruisen! Wir haben drei Leichtelektromobile gefunden, mit denen du die letzte Meile zurücklegen kannst:

Opel Rocks Electric

Was kommt heraus, wenn man Opel und Mikromobilität vermischt? Der Opel Rocks Electric! Mit kompakten 2,41 Meter Länge bietet das Mikromobil Platz für zwei Personen – doppelt hält schließlich besser!

Mit 5,5 kWh schafft der E-Akku eine Reichweite von 75 Kilometer nach WLTP. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 km/h und ist somit ideal für den Stadtverkehr geeignet.

Renault Twizy

Bereits 2011 wurde der Renault Twizy entwickelt und auf den Markt gebracht – Renault ist somit ein wahres Urgestein in der Mikromobilitätszene. Auch der Renault Twizy bietet Platz für zwei Personen. Bei 2,34 Meter Länge sitzen Fahrer:in und Beifahrer:in hintereinander.

Erhältlich ist das Mikromobil entweder mit 45 km/h Maximalgeschwindigkeit oder in der leistungsstärkeren Version mit 80 km/h Maximalgeschwindigkeit. Die Reichweite im städtischen Fahrbetrieb beträgt etwa 80 Kilometer.

Microlino

Micro liebt Mikromobilität! Zu Beginn des Jahres haben wir das Mikromobil der Astara Mobility Deutschland bereits vorgestellt: Der Microlino erobert seit 2023 die E-Mobilitätsbranche und ergänzt die städtische Fortbewegung mit einem wertvollen Beitrag. . Die vom Hersteller angegebene Maximalreichweite beträgt 230 Kilometer. Maximal erreicht der Microlino eine Geschwindigkeit von 90 km/h. Platz bietet er für zwei Personen und drei Bierkisten – Mikromobilität funktioniert also auch beim Wochenendeinkauf!

Ziele der Mikromobilität

Um besonders städtische Gebiete effizient, sicher und umweltfreundlich zu gestalten, braucht es Mikromobilität. Die konkreten Ziele des Umdenkens in Sachen transport können daher wie folgt zusammengefasst werden: 

  • Reduktion der Nutzung von Kraftfahrzeugen 
  • Nachfrage an öffentlichen Verkehrsmitteln erhöhen
  • Staus eindämmen & Geräuschpegel senken
  • Reduktion von CO2
  • Mehr Grünflächen schaffen

Klar ist, dass diese Ziele nicht von heute auf morgen umgesetzt werden können. Dazu braucht es die Zusammenarbeit zwischen den politischen Verantwortlichen, Stadtplaner:innen und den Endnutzer:innen. Somit liegt es an jeder und jedem Einzelnen von uns, die letzte Meile erfolgreich und emissionslos zu absolvieren.  

Die passende E-Versicherung

Von Mikromobilität über E-Motorräder bis hin zum E-Auto – unser Versicherungsangebot ist so breit wie die Vielfalt der E-Mobilitätsbranche. Gemeinsam finden wir die perfekte Versicherungslösung für deine E-Fahrzeuge!

Quellen:

– 1 https://difu.de/nachrichten/was-ist-eigentlich-mikromobilitaet
– 2 https://www.welt.de/motor/news/article238277735/Smarte-Ressourcenschoner-Die-vielen-Facetten-der-Mikro-Mobilitaet.html
– 3 https://www.automotiveit.eu/mobility/mobilitaetstrends/so-ergaenzt-mikromobilitaet-den-urbanen-verkehr-578.html

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