E-Scooter, E-Roller, E-Moped: Wo liegt der Unterschied?

E-Scooter, E-Moped und E-Roller – diese Begriffe hört man immer öfter in der Mobilitätsbranche. In diesem Blogartikel werden wir die Unterschiede zwischen E-Scooter, E-Roller und E-Moped näher erläutern.

E-Scooter, E-Moped und E-Roller: Sie alle sind Elektrofahrzeuge, die eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren darstellen. Im Gespräch mit Kund:innen fällt uns immer wieder auf, dass die Begriffe nicht richtig zugeordnet werden. Da wird der E-Scooter schnell mal zum E-Roller und umgekehrt. Doch hier geht’s nicht um Wortklauberei: Die Bezeichnung des jeweiligen E-Fahrzeugs macht einen großen Unterschied, wenn es um die Leistung, Geschwindigkeit, erlaubte Fahrbahn und die Führerscheinpflicht geht. Faktoren, die sich natürlich auch auf die richtige E-Versicherung auswirken.

E-Scooter – die handlichen E-Cruiser

E-Scooter sind kleine, elektrische Mikromobile mit einer geringen Leistung von bis zu 600 Watt und einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Sie sind besonders für den städtischen Verkehr geeignet und werden häufig von Pendler:innen genutzt, um schnell, bequem und nachhaltig von A nach B zu kommen. Sicherheit geht auch auf kurzen Strecken vor, daher lohnt es sich, vor der Fahrt einen Blick auf die 10 Tipps für eine sichere E-Scooter Fahrt zu werfen. E-Scooter sind leicht, kompakt und können einfach zusammengeklappt werden, was sie sehr praktisch für den Transport macht. In vielen Städten gibt es E-Scooter-Verleihsysteme wie Lime, TIER oder Bird, bei denen man sich über eine App einloggt und loscruisen kann. 

Kleine E-Scooter Geschichtsstunde: Während Paris sowohl die erste europäische Stadt war, die die Leih-Scooter erlaubte, war sie auch die erste, die E-Fahrzeuge aus dem Stadtbild verbannt hat. In Wien gehören die E-Scooter nach wie vor fix zum Verkehr. Bei den vielen Anbietern ist es nicht leicht, den Überblick zu Kosten und Co. zu bewahren. Wir haben uns deshalb die vier Größten – Lime, Tier, Bird und Link – für dich genauer angeschaut.

Während eine Haftpflichtversicherung in Deutschland zum E-Scooter gehört wie die zwei Räder, ist es in Österreich noch erlaubt, ohne passende E-Versicherung zu fahren. Sorglos cruisen geht anders. Denn bei Personenschäden kann es schnell mal um Millionenbeträge gehen. Neben der Standard Haftpflichtversicherung, die dich bei Personenschäden absichert, gibt es außerdem die Teilkasko-Versicherung für E-Scooter. Hier ist der Schutz vor Diebstahl, Brand, Raub und mehr gleich mit von der Partie. Eine übersichtliche Zusammenfassung der verfügbaren Versicherungspakete für E-Scooter findest du in unserem Artikel.

Was Du auch fährst – wir haben die passende E-Versicherung für Dich! Kontaktiere uns jetzt und erfahre alles, was Du für die Versicherung von emissionslosen Zweirädern wissen mussst.

E-Roller – sitzend die Stadt erkunden

E-Roller sind größere Elektrofahrzeuge mit einer höheren Leistung von bis zu 4 kW und einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h. Auch hier gibt es oft Verwechslungen: E-Roller, sind keine Elektro-Tretroller, also E-Scooter. E-Roller sind leicht und schaffen je nach Batterie eine Reichweite zwischen 40 und 100 Kilometern. Für tägliche Fahrten im Stadtgewusel eignen sie sich daher perfekt. Hersteller wie das Berliner Unternehmen unu sind bereits am österreichischen Markt vertreten und bieten E-Roller mit unterschiedlichen Leistungen an.

Ja bist du E-Moped!

E-Mopeds sind Elektrofahrzeuge mit einer höheren Leistung als E-Roller, sind aber immer noch kleiner als ein Motorrad. Sie haben eine Leistung von bis zu 600 Watt und eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h

Und damit wir ein für alle Mal Klarheit in die Definitionsverwirrung bringen:

E-Bike – Elektro-Fahrrad oder Pedelec?

E-Bikes unterscheiden sich von den Elektrofahrrädern – auch Pedelecs genannt. Während man beim Pedelec in die Pedale treten muss, um mithilfe des eingebauten Elektromotors zu beschleunigen, ist das bei E-Bikes auf Knopfdruck und ohne Tretunterstützung möglich. Mehr über die Unterschiede zwischen E-Bike und Pedelec, liest du hier. Der Grund für die schwammigen Grenzen zwischen den E-Fahrzeugen ist in den englischen Begriffen begründet. Bike kann nämlich sowohl für Fahrrad, als auch für Moped und Motorrad verwendet werden.

Achtung: Wenn die Bauartgeschwindigkeit höher als 25 km/h ist und die Dauerleistung des E-Bikes 4 Kilowatt übersteigt, ist das E-Bike als E-Moped zuzulassen. Für das sogenannte S-Pedelec benötigt man eine Haftpflichtversicherung, einen Mofa-Führerschein sowie einen Helm. Es gilt also die Kennzeichenpflicht. Beim Kauf solltest du deshalb darauf achten, dass du neben dem Kaufvertrag auch ein COC-Papier (Certificare of Conformity) erhältst. Die Zulassung deines S-Pedelecs erfolgt dann unkompliziert und schnell über uns.

Die Unterschiede auf einen Blick

Die verschiedenen Begriffe für Elektrofahrzeuge werden häufig synonym verwendet. Unsere Übersicht zu den Unterschieden zwischen E-Scooter, E-Moped und E-Roller macht dein Vokabular fit für den nächsten Ladestation-Talk:

Fahrzeug

E-Scooter

E-Moped / E Bike

S-Pedelec

E-Roller

Leistung

max. 600 Watt

max. 600 Watt

max. 4 Kilowatt

max. 4 Kilowatt

Geschwindigkeit

max. 25 km/h

max. 25 km/h

max. 45 km/h

max. 45 km/h

Fahrbahn

Radweg wenn vorhanden, ansonsten auf der Straße

Auf der Straße

Auf der Straße

Auf der Straße

Alter

ab 12 Jahren

ab 16 Jahren

ab 16 Jahren

ab 16 Jahren

Führerscheinpflicht

Nein

Führerscheinklasse AM oder B

Führerscheinklasse AM oder B

Führerscheinklasse B

Helmpflicht

Nein

Ja

Ja

Ja

Versicherungspflicht

(noch) keine Versicherungspflicht

mind. Haftpflicht

mind. Haftpflicht

mind. Haftpflicht

Zulassungspflicht

Nein

Ja

Ja

Ja

E-Scooter, E-Moped oder E-Roller – fix versichert müssen sie sein!

Im ganzen Wirrwarr aus Begrifflichkeiten, Pflichten und zugelassenen Geschwindigkeiten lohnt es sich, auf einen Versicherungspartner mit der nötigen E-xpertise wie uns zu vertrauen. Wir kennen die Spezifika jedes Elektrofahrzeugs und beraten dich bei der Entscheidung zur passenden E-Versicherung.

Finde jetzt die passende E-Versicherung und sorge gleich doppelt für deine Zukunft vor. Bei Fragen sind gerne wir für dich da.

Das könnte dich auch interessieren:

Coverbild zum Artikel Reiseversicherung: Das brauchst du wirklich
Versicherung

Reiseversicherung: Das brauchst du wirklich

Das Reisen eröffnet uns neue Horizonte, ermöglicht uns wertvolle Erlebnisse und schafft unvergessliche Erinnerungen. Damit das Erlebte auch positiv bleibt, ist eine Reiseversicherung ein unverzichtbarer Begleiter. Doch was brauchst du

Weiterlesen