Solarenergie zuhause produzieren und speichern
26.04.2022 | E-Mobility News | Gewaltig nachhaltig
Die steigenden Energiepreise durch den Krieg in der Ukraine haben hierzulande für einen Boom beim Kauf von Photovoltaik-Anlagen gesorgt. Man möchte von russischen Öl- und Gaslieferungen unabhängig werden und möglichst viel Strom selbst produzieren und diesen auch für Notfälle speichern.
Nicht nur die Abhängigkeit von Energieimporten spricht für eine unabhängige Stromversorgung. Ohne Strom sieht’s im wahrsten Sinne des Wortes düster aus: Kaum ein Haus ist nicht von unterbrechungsfreier Stromversorgung abhängig. Man denke an das elektrische Garagentor oder die selbstöffnenden Rolländen. Vom Kühlschrank und anderen lebensnotwendigen Elektrogeräten sprechen wir hier noch gar nicht.
Wenn das Licht ausgeht
Auch das Risiko von Blackouts steigt. Das liegt unter anderem am raschen Ausbau von erneuerbaren Energien in Österreich. Um das Netz trotz der vielen Einspeisungen in Balance zu halten, sind enorme Anstrengungen nötig. Die steigenden Neuzulassungen von Elektroautos sind ebenfalls ein Faktor, der in diesem Zusammenhang bedacht werden muss. Daher gibt es seitens der öffentlichen Netze Maßnahmen wie Einspeisebeschränkungen, um Zeit für Nachrüstungen des bestehenden Stromnetzes zu gewinnen. Zusammengefasst: Unser Stromverbrauch steigt und eine verlässliche Stromversorgung wird immer wichtiger.
Der Traum von der eigenen Insel
Eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach zu haben ist vorteilhaft, denn mit ihr kann man zwischen 30 und 40 Prozent des Strombedarfs des Privathaushalts decken. Ein Nachteil: Die Energie kann nur in der Zeit genutzt werden, in der sie produziert wird. Damit überschüssig erzeugter Strom nicht zu Billigpreisen ins öffentliche Netz eingespeist wird ist die zusätzliche Investition in einen Stromspeicher noch besser. So kann man bis zu 70 Prozent des Energiebedarfs mit effizientem Energiemanagement abdecken. Darüber hinaus kann der gespeicherte Strom auch Stromausfälle einige Zeit lang überbrücken – abhängig von der Größer der Batterien.
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Erst Förderung beantragen, dann bestellen
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Solarenergie, kämpfen viele österreichische Anbieter derzeit mit Engpässen bei der Lieferung. Daher werden die meisten Photovoltaik-Anlagen, die in diesem Jahr bestellt werden, erst 2023 installiert. Trotzdem lohnt es sich, bereits eine Förderung zu beantragen – und zwar noch bevor PV-Anlage oder Stromspeicher bestellt werden. Denn dadurch erhält man bis zu 285 Euro pro Kilowatt-Peak (kWP) Anlagenleistung und 200 Euro pro Kilowattstunde (kWh) beim Stromspeicher. Neu ist eine Förderung für Flugdächer. Eine Initiative der Stadt Wien, um die Sonnenstromproduktion voranzutreiben. In der Regel kümmern sich hier die Unternehmen, bei denen man die Geräte kauft um die entsprechende Förderung. Hier am besten direkt beim Anbieter nachfragen.
Weitere Tipps für den Start
Alle Infos zu aktuellen Förderungen gibt es beim Bundesverband Photovoltaic Austria. Sehr hilfreich sind auch die Checklisten des Verbands. Hier erfährst Du, wie Du schnell zu eigener PV-Anlage, Stromspeicher oder Inselanlage gelangst.
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