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Die Geschichte der E-Mobilität – Teil 1

Elektroautos, 2-Räder und Co. (er)fahren einen erneuten Boom. Mit Betonung auf »erneut« – denn die E-Mobilität hat bereits eine lange, kurvige Geschichte hinter sich.

Elektroautos sind keine Erfindung der Neuzeit

Beim aktuellen Hype um Elektrofahrzeuge könnte man fast meinen, dass hier jemand das (E-)Rad neu erfunden hat. Die erste Generation der elektrischen Fahrzeuge rollten jedoch bereits im Jahr 1821 durch die Gegend und ebnete den Weg zur Elektromobilität, wie wir sie heute kennen. 

Auf den Straßen der Vereinigten Staaten waren etwa schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts doppelt so viele elektrisch angetriebene Fahrzeuge wie Verbrennungsmotoren anzutreffen. Bald darauf wurden letztere den E-Gefährten jedoch wieder vorgezogen. Wir widmen uns im ersten Teil unserer Artikelreihe den rostigen Anfängen der Elektromobilität.

Der Faradaysche Käfig: Die Entdeckung des Elektromagnetismus

Michael Faraday ist einer der großen Namen, die in Zusammenhang mit der Entstehungsgeschichte der E-Mobilität genannt werden müssen. Der englische Naturforscher entwickelte in den 1820er Jahren den berühmten »Faradayschen Käfig«: Eine allseitig abgeschlossene Hülle aus Blech, die als elektrische Abschirmung gegen Blitzschläge fungierte – wie ein Auto. Im Rahmen seiner Experimente erkannte der Forscher, dass Elektromagnetismus eine dauerhafte Rotation erzeugen kann. Damit brachte er die Entwicklung der elektrischen Fortbewegung ins Rollen.

1830er Jahre: Die Produktion elektrisch betriebener Fahrzeuge boomt

In den 1830er Jahren wurden vermehrt Elektromobile entwickelt. Teils mit Batterien, teils mit elektrischen Motoren angetrieben. Einer der Pioniere dieser Zeit war der Schotte Robert Anderson, der 1839 das erste Elektrogefährt baute. Weiters folgten E-Fahrzeuge für die Bahnstrecke sowie ein kleiner, elektrischer Wagen mit Anhänger von Johann Philipp Wagner im Jahre 1840. 

1851 kam es dann in den USA zu einer geschichtsträchtigen Probefahrt mit einer elektrischen Lokomotive, entwickelt von Charles Grafton Page. Hier konnte erstmals ein Tempo von 31 Stundenkilometern erreicht werden. 1859 wurden schließlich die aufladbaren Bleiakkumulatoren erfunden – ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der E-Mobilität war erreicht.

E-volution: Das erste offizielle Elektromobil

Bild des »Trouvé Tricycle« von Gustave Trouvé aus dem Jahr 1881

Quelle: Jacques CATTELIN – http://academie-de-touraine.com/Tome_25_files/067-092.pdf (Bibliothèque Nationale de France)

Schließlich dauerte es aber noch bis 1881, bis das erste Elektromobil vom Franzosen Gustave Trouvé offiziell das Licht der Welt erblickte. Hierbei handelte es sich aber genau genommen um ein Fahrrad mit drei Rädern, angetrieben mit Bleiakkumulatoren. Das berühmte »Trouvé Tricycle« gilt als erstes historisch anerkanntes Elektromobil. Im späten 19. Jahrhundert wurden zahlreiche weitere, ähnliche Fahrzeuge mit Elektroantrieb gebaut. Bis 1888 das allererste Elektroauto über die Straßen rollte: Der deutsche »Flocken Elektrowagen« wurde zum ersten vierrädrigen PKW mit Elektroantrieb.

Die Geschichte der E-Mobilität – vom Faradaykäfig bis zum ersten Elektroauto:

Quelle: Team Bergmann

In Teil 2 unserer E-Geschichtsreihe geht’s um den ersten großen Boom der Elektromobilität, den rasch darauf folgenden Abschwung und die aktuelle Wiederauferstehung. 

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