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Blackout: Was ist zu erwarten?

Coverbild zum Artikel Blackout: Was ist zu erwarten? von Team Bergmann

Covid-19 Krise, Ukraine-Krieg, steigende Strom-, Gas- und Kraftstoffkosten: Die Newsmeldungen der letzten Monate lassen sogar Optimisten schwarzsehen. Aktuelle Headline der Negativmeldungen: Die Gefahr eines Blackouts. Wir haben uns angesehen, was ein Blackout für die E-Mobilität bedeuten würde.

Als zentraleuropäisches Land ist auch Österreich von einem europaweiten Stromausfall betroffen. Durch zwei spezielle Kraftwerke – eines wird durch Wasserkraft betrieben, das andere ist kalorisch – ist unser Land jedoch gut auf mögliche Engpässe vorbereitet, heißt es aus der Hauptstadt. Wien soll im Ernstfall zur Strominsel werden, andere Gebiete mit Wasser-, Wind- und Sonnenkraftwerken folgen laut Plan für die Versorgung nach einem Blackout stufenweise. 

Blackout: Was ist das eigentlich?

Im Gegensatz zu einem regionalen Stromausfall, bezeichnet ein Blackout die Phase eines andauernden Stromausfalls in einem großflächigen Gebiet. Die Dauer des Blackouts ist je nach Versorgungsgebiet unterschiedlich. In Staaten, die auf andere Formen der Stromerzeugung wie Wasser- oder Windkraft zurückgreifen können, lässt sich ein Blackout schneller eindämmen. Folgen eines Blackouts reichen vom Ausfall der Telefonnetze bis hin zum Zusammenbruch der Transportlogistik. Die Stadt Wien schätzt die Gefahr eines langanhaltenden Blackouts im Jahr 2022 gegenüber den Vorjahren nicht höher ein. Allerdings sei das Bewusstsein der Bevölkerung für einen anhaltenden Stromausfall in größeren Gebieten gestiegen. Damit steigt auch das Interesse an Informationsmaterial für Verhaltensweisen während eines Blackouts.

Eine Studie der ARGE ITA (Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) in Kooperation mit dem AIT (Austrian Institute of Technology) berechnete die Dauer eines Stromausfalls in Wien mit maximal 6 bis 48 Stunden. Dies ordnet Österreichs Bundeshauptstadt weit unter dem europäischen Durchschnitt ein – in ganz Europa wird nämlich mit Stromausfällen bis zu einer Woche gerechnet.

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Blackout-Gefahr durch Elektroautos: Welche Herausforderungen gibt es wirklich?

„Ein Elektroauto in Zeiten wie diesen?“, „Wenn alle gleichzeitig Laden macht es ,zack’.“ oder „Der Stromausfall kommt nur wegen diesen E-Fahrzeugen“. Die Vorurteile gegenüber Elektroautos in Zusammenhang mit landesweiten Stromausfällen häufen sich. Grund genug, einen genaueren Blick auf die tatsächlichen Herausforderungen zu werfen:

Agenda 2030 und die Elektromobilität

Die Gefahr eines Blackouts im Zusammenhang mit Elektromobilität wird oft auf die Anzahl der Elektroautos zurückgeführt. Fakt ist jedoch, dass der Anteil an E-Autos in Österreich nur 1,5 Prozent der Kraftfahrzeuge ausmacht. Bei den Neuzulassungen ein ähnliches Bild – mit ca. 13 Prozent machen Elektroautos nur einen geringen Teil der Fahrzeuge auf Österreichs Straßen aus. Das Ziel der Agenda 2030 für die Elektromobilität sieht 15 Millionen Elektroautos in ganz Europa vor. Während die Nutzung der Elektroautos steigt, wird gleichzeitig auch das dafür notwendige Netz ausgebaut. Heißt also: Das derzeitige Stromnetz hat durch die (noch) geringe Nutzung keine Probleme, den Stromverbrauch von E-Autos beim Laden zu decken. Und wird dies auch zukünftig nicht haben. Spannungen können allerdings bei steigendem Verbrauch in den eigenen vier Wänden entstehen…

Gleichzeitiges vs. sequentielles Laden

Das E-Auto und der Elektroscooter in der Garage, das elektrische Heizgerät im Wohnzimmer, elektronische Geräte an verschiedenen Steckdosen: Gleichzeitiges Abrufen von höheren Strommengen im Haushalt führt zu Mehrbedarf. Derzeit sprechen Experten von rund 4 Kilowatt pro Haushalt, zukünftig könnten es bis zu 14 Kilowatt sein. Die Problematik des Gleichzeitigkeitsfaktors liegt jedoch bei Geräten wie dem Heizlüfter, der wetterbedingt eingesetzt wird und im diesjährigen Winter durchaus zu punktuellen Stromausfällen führen könnte.

Fazit

Blackouts werden durch die konstant steigende Nutzung von strombetriebenen Geräten Teil unseres Alltags. Allerdings sind sie nicht mal halb so gefährlich, wie es die postapokalyptischen Szenarien der derzeitigen Newsmeldungen vorgeben. Und sie haben kaum etwas mit der Nutzung von E-Fahrzeugen zu tun. Denn Auslöser für ein diesjähriges Blackout sind auf normale Haushaltsgeräte zurückzuführen. Wie man hier Stromkosten sparen kann und welche Alternativen es gibt, haben wir bereits im Detail aufgezeigt.

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